Dachdämmung leicht erklärt
Vorteile guter Dachdämmung im Überblick
Geringe Wärmedurchgangskoeffizient
Weniger Verbrauch
GEG-konform
Langlebigkeit
Dachfenster erneuern
Welche Arten der Dachisolierung gibt es?
Typischerweise haben Sie die Wahl zwischen drei Arten der Dachisolierung:
- Aufsparrendämmung
- Zwischensparrendämmung
- Untersparrendämmung
Die Bezeichnungen der Dämmarten geben bereits Auskunft darüber, wo genau im Dach die Dämmstoffe angebracht werden. Eine Sonderform der Dämmung ist die Einblasdämmung, die vor allem bei Hohl- und Zwischenräumen zur Anwendung kommt.
Aufsparrendämmung
Bei der Wahl Ihrer Dachisolierung können Sie zwischen einer Aufsparrendämmung, Zwischensparrendämmung und Untersparrendämmung wählen. Die Bezeichnung verrät, wo genau die Dämmstoffe angebracht werden.
Zwischensparrendämmung
Untersparrendämmung
Einblasdämmung
Dampfsperre und Dampfbremse erfüllen beide den Zweck, das Eindringen von Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf zu verhindern bzw. auf ein verträgliches Maß zu reduzieren. Der Unterschied wird am Namen deutlich.
- Die Dampfbremse bremst Austausch von Feuchtigkeit von einer Seite zur anderen, mindert also die durchdringende Menge an Feuchtigkeit.
- Die Dampfsperre unterbindet die Durchdringung mit Feuchtigkeit in eine Richtung komplett.
Beide lassen aber Dampf bzw. Luftfeuchtigkeit in mindestens eine Richtung durch. Bei der Dampfsperre ist dies nach außen, um Feuchtigkeit aus dem Innenraum ableiten zu können. Die Dampfbremse hingegen erlaubt den Austausch in beide Richtungen.
Meist arbeitet man bei Privathäusern eher mit Dampfbremsen, da eine absolute Dichtigkeit bauseitig schwer erreichbar und in der Regel auch nicht nötig ist. Undurchlässige Dampfsperren kommen aber beispielsweise bei Flachdächern oder in Schwimmbädern zum Einsatz.
Materialien zur Dachdämmung
Welche Dämmung eignet sich für ein Dach?
- Ökologische Dämmstoffe (z. B. Holzfaser, Kork, Flachs, Schafwolle)
- Anorganische Dämmstoffe (z.B. Glaswolle, Steinwolle)
- Synthetische Dämmstoffe (z.B. Polystyrol, Polyurethan)
Ökologische Dämmstoffe aus Holzfasern oder Kork-Pellets sind besonders beliebt wegen ihrer Umweltverträglichkeit und hohen Dämmkraft.
Die wohl am meisten verwendeten Dämmstoffe sind Mineralfaserplatten und Polystyrol. Mineralwolle kann aus verschiedenen Materialien produziert werden. So wird Glaswolle aus recyceltem Glas hergestellt und Steinwolle aus Basalt.
Dachdämmungen werden typischerweise in Form gepresster Platten angebracht. Der Quadratmeterpreis hängt maßgeblich von Material und Dicke der Dämmung ab.
Kosten der Dachdämmung
Die Zwischensparrendämmung lässt sich besonders leicht umsetzen, da die Sparrenzwischenräume aus dem Inneren des Hauses erreicht werden können.
Besonderheiten bei der Flachdachdämmung
Das Dämmen eines Flachdaches ist mit speziellen Herausforderungen verbunden, damit sie auch mit Dämmung begehbar bleiben. Das Dämmmaterial muss daher neben hervorragenden Wärmedämmeigenschaften auch über gute Schrittdämpfungseigenschaften und Schalldämmung verfügen und äußeren Belastungen durch Schneelasten und Wasser standhalten können.
Bei der Flachdachdämmung können unterschiedliche Verfahren zum Einsatz kommen.
Kaltdach-Dämmung mit Hinterlüftung
Warmdach-Dämmung
Umkehr-Dämmung
Wie der Name sagt, wird die klassische Reihenfolge hier umgekehrt und eine Dämmschicht außen auf ein bestehendes Flachdach angebracht.
Welche Art der Flachdachdämmung zum Einsatz kommt, hängt unter anderem davon ab, ob es sich um einen Neubau, eine Sanierung oder eine nachträgliche Dämmung handelt.
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