Living Places 2023

Um zu zeigen, wie man nachhaltig bauen kann, hat die VELUX Gruppe zusammen mit den Partnern EFFEKT architects und Artelia engineers, im Rahmen des „Build for Life Konzepts“, fünf Prinzipien für Praxisbeispiele entwickelt. Die Prinzipien gehen von einem marktüblichen Standard aus und beschreiben die verschiedenen Verbesserungen und Reduzierungen im Vergleich dazu. Die Grundsätze lauten: gesund, skalierbar, gemeinsam genutzt, einfach und anpassungsfähig.

Kopenhagen ist unter dem Motto "Copenhagen in Common" Welthauptstadt der Architektur 2023. Als Partnerprojekt wurde der erste Prototyp von Living Places in einer Partnerschaft zwischen EFFEKT architects, Artelia engineers, Enemaerke & Petersen contractors und der Velux-Gruppe gebaut. Es ist das erste Praxisbeispiel dafür, wie das "Build for Life"-Konzept zum Leben erweckt werden kann, um Inspiration und Impulse für neue Lösungen für zukünftiges Bauen und Wohnen zu geben.

Der experimentelle Lebensraum in Form einer kleinen Siedlung zeigt, wie das Konzept in gebauter Realität aussehen kann, welche Atmosphäre in den Gebäuden herrscht und wie sich eine nachhaltige Einrichtung gestalten lässt. Er umfasst fünf offene Pavillons sowie zwei fertige, voll funktionsfähige und ausgestattete Wohnhäuser, die bis Ende 2023 im Zentrum Kopenhagens der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

CO2 Fußabdruck

Neben den soziologischen Aspekten ist es Ziel, den
CO2-Ausstoß zu senken, ohne Kompromisse bei Design, Raumklima, Tageslicht oder frischer Luft einzugehen.

Das Design, jedes Material und die Gebäudetechnik wurden sorgfältig durchdacht, um die Umweltbelastung zu reduzieren und die menschliche Gesundheit zu verbessern. Das Ergebnis ist 3x niedriger als ein durchschnittliches dänisches Einfamilienhaus.

Termine 2023


22. April:          Earth Day, Öffnung für Besucher:innen
7. - 9. Juni:      3 Days of Design
2. - 6. Juli:      Architektur Konferenz (UIA Congress)


Im Rahmen der Architektur Konferenz werden verschiedene Aktivitäten @Living Places stattfinden.

NÄHERE INFOS ZU LIVING PLACES

Wie sieht Bauen für die Zukunft aus?

In Kooperation mit Architects not Architecture haben wir Architekt:innen zu einem Gespräch mit Christine Müller nach Feldkirch eingeladen. An einem Ort für Kunst und Kultur mit außengewöhnlichem Ambiente, dem Alten Hallenbad, haben Florian Nagler, Barbara Buser, Anja und Markus Innauer und Dietmar Eberle ihre Sichtweisen und Visionen zum Thema “Bauen für die Zukunft” mit uns geteilt.

Florian Nagler

Florian Nagler Architekten
München, Deutschland 

Barbara Buser

Baubüro in situ
Basel, Schweiz
 

Anja und Markus Innauer

NONA & Innauer Matt Dornbirn & Bezau, Österreich

Dietmar Eberle

Baumschlager Eberle Architekten, Lustenau, Österreich

Das Format Architects not Architecture ist bekannt dafür, die Menschen hinter den Fassaden ihrer Büros vorzustellen. Was bewegt sie, was trebt sie an und welchen Weg haben sie bereits zurückgelegt? Christine Müller, freischaffende Journalistin und Architektur Publizisitin hat nach intensiver Recherche, gezielte Fragen an unterschiedliche Menschen gestellt und trotzdem gab es eine gemeinsame Kernbotschaft: “Wir alle sollten uns etwas zurücknehmen und gewohntes hinterfragen.”

NÄHERE INFOS ZU ARCHITECTS NOT ARCHITECTURE

Die Zeit für positive Veränderungen ist jetzt

Wie können Gebäude das Wohlergehen von Menschen und Planeten fördern? Das im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie erstellte Konzept "Build for Life". ist eine Vision dafür, wie gesunde Gebäude für Menschen und den Planeten entstehen können. Es kann als Kompass für Designer, Stadtplaner sowie Baufachleute dienen und umfasst Vorschläge zur Bewältigung einiger der dringendsten Probleme, mit denen wir konfrontiert sind. Dazu gehören unter anderem:

  • Umwelt: Nur durch die Nutzung von nachhaltigen Materialien, erneuerbaren Energien und die Konzentration auf die Ökobilanz können wir die Nachfrage nach mehr Wohnraum decken, ohne die Ressourcen der Erde zu erschöpfen.
  • Gesundheit: Werden die Prinzipien für ein gesundes und angenehmes Raumklima eingehalten und hochwertige Materialien eingesetzt, können wir gesündere Gebäude bauen.
  • Erschwinglichkeit: Wenn sich Gebäudegestaltung im Design, mit gemeinschaftlichem Wohnen und neuen Geschäftsmodellen auf Erschwinglichkeit konzentriert, können wir Wohnraum für die Menschen schaffen, die am meisten davon profitieren.

Mit dem "Build for Life"-Kompassmodell sollen Bau- und Entwicklungsprozesse gesteuert und branchenübergreifende Zusammenarbeit in einem einfachen, offenen Rahmen für die Entwicklung und Umgestaltung von Gebäuden für die Zukunft ermöglicht werden. Es wurde in Zusammenarbeit mit EFFEKT architects, Artelia engineers und LeaderLab entwickelt.



NÄHERE INFOS ZU BUILD FOR LIFE

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